Antikes Pompeji

Die versunkene Stadt Pompeji - antike römische Ausgrabungen unter dem Vulkan

Auf den Spuren der Römer - Ausflug nach Pompeji

Im Jahre 79 n. Christus wurde die Bevölkerung rund um den Vulkan Vesuv von einem Ausbruch des Vulkans überrascht, der alles unter sich begrub. Die immense Dimension des Ausbruchs, der ganze Städte verschüttete, hat jedoch der Nachwelt die besterhaltenen Zeugnisse antiken Lebens beschert. Geschützt unter einer dicken Lavaschicht überdauerten ganze Städte die Jahrhunderte. Betritt man heute die Ausgrabungsstätten von Pompeji und Ercolano fühlt man sich in römische Zeiten zurückversetzt, da die Städte derart gut erhalten sind, dass man sich das antike Leben hier ohne viel Phantasie bildhaft vorstellen kann.

 

Der Vulkanausbruch kam damals für die Bevölkerung überraschend, teils wird sogar davon ausgegangen, dass die Menschen gar nicht wussten dass Sie auf den fruchtbaren Hängen eines Vulkans lebten. Wohl war der Vulkan sehr lange Zeit ruhig, doch 16 Jahre vor dem Ausbruch muss die erste Aktivität im Inneren des Vulkans begonnen haben, als Pompeji und die Region von einem starken Erdbeben erfasst wurde. Heutzutage würde dies als Warnsignal interpretiert werden, doch damals begannen die Bürger einfach ihre Stadt wieder aufzubauen, und hatten – wie man an versunkenen Baustellen entdeckt- beim Ausbruch des Vulkans noch gar nicht mit den Wiederaufbau beendet.

 

Die Augrabungen von Pompeji

 

Pompeji ist die größere versunkene Stadt, die nach rund 1500 Jahren unter einer 25 Meter hohen Lava-Erdschicht wieder ausgegraben wurde. Das viele Quadratkilometer große Areal lässt einen glauben in einer realen Stadt in römischen Zeiten zu wandern. Häuser, Villen, Tempel, öffentliche Gebäude, Plätze und Badeanstalten, alles ist hier zu sehen. Man erkennt Stadtteile in denen verschiedene soziale Schichten wohnten. Man weiß wo sich Geschäfte und Kneipen befanden, und man kann die Wasserleitungen und das intelligente Kanalsystem der Stadt bewundern.

 

 

Relikte römischen Lebens

 

Hier in Pompeji findet man auch das umfangsreichste Zeugniss antiker Malerei. Gerade die prächtigen Villen waren und sind heutzutage noch von prächtigen Wandmalereien geschmückt, wobei die wertvollsten Malereien heute im Archäologischen Museum in Neapel zu besichtigen sind. Die Malereien zeigen das Leben der Stadt, von Straßenszenen zu mythischen Darstellungen und Götterbilder. Mosaiken und Fresken sind ebenfalls in Fülle erhalten und zu bewundern.

 

 

 

Mit am eindrucksvollsten sind sicherlich die mit Gips ausgegossenen Überreste der Menschen und Tiere die sich nicht mehr retten konnten. Der Ascheregen kam über die Stadt vor der Lava. Daher verbrannte viel Organisches wie Holz oder eben auch die noch in der Stadt sich befindlichen Menschen. Doch Sie wurden wie von einer Art Guß aus Asche eingegossen, so dass man heute noch die Gesichtsausdrücke der überraschten Menschen erkennen kann. Die meisten Stadtbewohner hatten es jedoch geschafft zu fliehen.

 

Für die Besichtigung der antiken Stadt sollte man sich am besten einen ganzen Tag Zeit nehmen, da die Stätte sehr groß ist und sehr viel Sehenswertes bietet.

Zur Besichtigung sollten Sie unbedingt auf bequemes Schuhwerk achten, da lange Strecken zurückgelegt werden müssen, und auch ausreichend Flüssigkeit sollten Sie mitnehmen, denn Schatten ist eher selten zu finden. Natürlich gibt es auch in der Ausgrabungsstätte immer Erfrischungen und Snacks zu erwerben.

 

Anfahrt

Sie erreichen Pompeji am besten mit dem Zug von Sorrent. Die Fahrt dauert rund eine halbe Stunde und Züge fahren in kurzen Abständen. Haltestelle ist Pompei Scavi Villa Misteri. Von hier aus sind die schon fast bei den Ausgrabungsstätten, die ausgeschildert sind.

 

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